
Teufel-Team
![]() 22.04.2023 - AnreiseAm Samstag gegen Mittag waren die Lauf-, Radel- und Wandersachen gepackt und das Teufel-Team konnte endlich wieder gemeinsam die Reise zum Darß antreten. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich die Fahrräder aufs Dach geworfen, um die Tage nach dem Lauf für die 8 Wochen später anstehende MSR-Radtour trainieren zu können.Aber als erstes mussten in Wieck die Startunterlagen abgeholt und Familie Klaunick begrüßt werden, die schon fleißig beim Spurten dabei war. Nach der Belagerung der FeWo ging es noch kurz an den Strand, bei ca. 20°C, zum Barfußwandern und es wurde zumindest mit den Füßen in der Ostsee gebadet. Die Pflicht-Verkostung des 'Heißen Sandornsaftes mit Schuß' musste leider ausfallen, da der Wirt keine warmen Getränke mehr anbot :-( Am Ende wurde auf der Bank noch ein wenig mit zwei Leuten vom Lauf-Messteam geschwatzt, bevor wir von Dieters Truppe begrüßt wurden und es zur Stärkung in die vertraute 'Blockhütte' ging. 23.04.2023 - 18. DarßmarathonBeim ersten Blick aus dem Fenster mussten wir feststellen, dass der Wetterfrosch es dieses Jahr nicht gut mit uns meinte: Es nieselte bei frischem Westwind. Also wurden die langen Laufsachen übergestülpt und Silke schnappte sich noch den alt bewährten Plastiksack als Regenschutz.Wir waren sogar mal 15 Minuten vor dem Start in Wieck und konnten noch einen etwas regengeschützten Platz unter einem Gestell ergattern. So langsam trudelten auch die restlichen 180 Marathonis ein, wozu auch freudigerweise wieder Helmut gehörte. Allerdings war von Katrin & Rudi nichts zu sehen. Später stellte sich heraus, dass er wohl kränkelte und nicht antreten konnte. Die ersten 28 Kilometer ging es durch den Regen und zwischen Wieck und Prerow gegen den Wind. Man freute sich schon auf den Windschutz-Wald hinter Prerow und den Rückenwind auf der Boddenseite ab km 27. Auf den letzten 10 km kämpfte Thomas wieder gegen den Drang zu Wandern und hielt es bis zum Ziel durch - wenn auch nicht so schnell. Silke nutzte die 'ruhige' Zeit und schnatterte ausgiebig mit einem Läufer vom Schorfheidelauf. Nach 4:33 h trudelten wir dann trockengepustet ins Ziel und konnten uns auf der Bank entspannen oder mit René den Lauf auswerten. Ergebnisse siehe hier... Im Verpflegungsbereich fanden wir dann auch Dieter (7. Platz von 16) und Christine (1. Platz von 33), welche sich tapfer auf der HM-Walking-Strecke durchgekämpft hatten. Zur ersten Stärkung durfte die Thühringer Bratwurst und reichlich Zitronenkuchen nicht fehlen, bevor es erstmal wieder in die Unterkunft ging. Für Silke war es ein ganz besonderer Lauf, denn es war ihr offiziell 100. Marathon bei einem Wettkampf! Darauf musste erstmal ordentlich angestoßen und das spezielle Törtchen angeschnitten werden. Am Abend testeten wir das Restaurant 'La Taverna Del Mare'. Die Speisekarte und Getränkeauswahl war zwar gut, aber die Umgangsformen des Personals nicht nach unserem Geschmack. 24.04.2023: FDZU - ErinnerungstourVermutlich hat die Mehrheit der Läufer am Montag einen Schontag eingelegt und entspannt. Beim Teufel-Team ist aber keine Zeit dafür und es ging zur Abwechselung mal per Fahrrad auf eine Fischland-Darß-Zingst-Ultramarathon-Erinnerungstour.Wir folgten ab Prerow weitestgehend der Originalstrecke, wobei wir für den Strandabschnitt zwischen der Seebrücke Wustrow und Dierhagen doch lieber den Radweg statt des weichen Sandes nahmen. Den kleinen südlichen Schlenker nach Dierhagen Strand nutzten wir doch gleich mal zu einer Stärkung am Imbiss. Nach 49 km erreichten wir den FDZU-Zielbereich - die Bodden-Therme in Ribnitz-Damgarten. Nun ging es weiter Richtung Norden, mit leichtem Rückenwind, nach Michaelsdorf. Hier erwischten uns dann doch noch ein paar Regenwolken und wir mussten für eine knappe Stunde die Regensachen überwerfen. Auf dem Weg Richtung Prerow ließen wir den Barth-Schlenker und Zingst lieber aus und nahmen die Kurzstrecke - der Marathon steckte noch zu sehr in den Knochen. Am Ende hatten wir immerhin 93 km der FDZU-Strecke noch einmal Revue passieren lassen und so einige Erinnerungen (und evtl. Lust auf den FDZU 2023) geweckt. 25.04.2023: Radeltour Prerow - Barth - StralsundFür den Dienstag war Kultur in Form eines Rad-Ausflugs nach Stralsund angesagt. Das Wetter war etwas abenteuerlich, da Westwind bis 55 km/h angesagt war. Die Strecke bis Barth kannten wir noch gut. Ab hier ging es durch die Natur teils entlang des Barther Boddens. Bei Seitenwind musste man schon aufpassen nicht umgeschubst zu werden. Nach 55 km erreichten wir dann das Ozeaneum in Stralsund und wurden dort von Conny und Frank herzlich in Empfang genommen, die aus Greifswald angeradelt waren (gegen den Wind).Am Alten Markt wurde erstmal eingekehrt und sich gestärkt. Anschließend wurde noch das ein oder andere Geschäfft geplündert, bevor es in ein nettes Cafe in einer Seitenstraße ging. Hier fand dann ein teils etwas lauter 'Erfahrungsaustausch' statt. Es ging später auch noch durch einige nette Nebenstraßen in der Altstadt - Kultur musste ja sein... Gegen 15:40 Uhr hieß es aber wieder Abschied nehmen und die Heimreise antreten. Conny & Frank hatten nun mehr Rückenwind und nahmen sogar noch einen Umweg über Rügen zur Fähre Stahlbrode. Besonders freuten sie sich auf das lange Kopfsteinpflasterstück auf der alten B96 ;-) Silke & Thomas hatten sich entschieden den Rückweg bei diesem Gegenwind zumindest teilweise mit der Bahn anzugehen. Sie spurteten zum Bahnhof und schafften den Zug nach Velgast eine Minute vor der offiziellen Abfahrtzeit. In Velgast wurde in den Zug nach Barth umgestiegen und so hatte man in nur 30 Minuten Fahrzeit 33 km der (Wind-)Strecke geschafft. Die letzten 22 km von Barth nach Prerow waren dann noch vor dem dunkelwerden per Rad zu schaffen. In Prerow wurde zum Flüssigkeitsausgleich gleich mal im Darßer Brauhaus eingekehrt und so der Ausflug würdig abgeschlossen. 26.04.2023 - AustrudelnNach den kilometerreichen Touren der Vortage war für den Abreisetag nur noch eine mittlere Wanderung zum Prerower Leuchtturm geplant. Also erstmal ein ausgiebiges Frühstück genießen, anschließend die Sachen ins Auto werfen (aber der Zitronensaft bleibt da) und die Hütte fegen.Am Anfang der Wanderung durfte Thomas auf dem Weg die 'verpasste' Unterkunft aus dem Vorjahr von außen begutachten, bevor es endlich in die Waldgegend ging. Die Wanderung war dann etwas schleppend - bei Silke war der Akku scheinbar noch nicht wieder aufgeladen. Aber sie kämpfte sich dann doch noch bis zur Bank vor dem Leuchtturm durch. Für den Rückweg wurde spontan die kürzeste Route nach Prerow gewählt, sodass wir uns schon nach 15 km in einem der wenigen offenen Cafes im Neukauf mit (dünnem) Kaffee und gutem Kuchen stärken konnten. Damit hieß es Abschied nehmen vom Ostseeurlaub und noch 3 Stunden die Autobahn besichtigen... |